Chronik der Partnerschaft Oberknöringen und Knöringen in der Pfalz
45-Jahr Feier


Die Partnerschaft der beiden Knöringen geht einzig und alleine auf die Initiative des Oberknöringers Franz Bee zurück, der in der selbständigen bayrisch-schwäbischen Gemeinde Oberknöringen von 1972 bis 1978 Bürgermeister war und bereits seit 1962 im dortigen Gemeinderat.
Es stand in Bayern seit 1971 die sogenannte Gebiets- und Kreisreform an, unter dem damaligen Innenminister Dr. Bruno Merk. Dr. Merk war im Übrigen ein Günzburger Politgewächs.
Im Landkreis Günzburg sollten die Eingemeindungen der teilweise sehr kleinen, aber eigenständigen Gemeinden nach der Kommunalwahl im Mai 1978 vollzogen werden.
Das bedeutete auch das „Aus“ für die Gemeinde Oberknöringen. Franz Bee befürchtete damals, dass selbst die beiden Ortsnamen „Knöringen“ in Kürze von der Bildfläche verschwinden würden. Denn er hatte in einer Versammlung der Bürgermeister im Landkreis gehört, dass sein Oberknöringen in Zukunft als Burgau 3 bezeichnet werden würde. Um dem Verlust des Ortsnamens mit dem alle sehr verbunden waren und sich auch wie üblich, insbesondere auf dem Lande, identifizierten, einen kleinen Riegel vorzuschieben, dachte sich Franz Bee eine List aus. Er suchte nach einem weiteren Ort mit dem Namen „Knöringen“ in Deutschland und wurde schnell fündig. Es gab einen ebenso kleinen, aber feinen Ort mit dem Namen Knöringen in der Pfalz. Er gehört bis heute als Verbandsgemeinde zu Landau-Land in Rheinland-Pfalz an der südlichen Weinstraße. Der Ort hat heute rund 480 Einwohner, einen Ortsbürgermeister und einen Gemeinderat mit acht Ratsmitgliedern.
Der damalige Ortsbürgermeister hieß Helmut Heupel und antwortete Franz Bee, auf seinen kurzen, aber eindringlichen Brief mit den Gemeinden Ober- und Unterknöringen freundschaftliche Bande zu knüpfen, umgehend.
Diese wunderbare Winzergemeinde inmitten von Weinbergen umgeben konnte sich vorstellen mit der Gemeinde Oberknöringen in bayerischen Schwaben in Verbindung zu treten. Herr Heupel schilderte in seinem Antwortscheiben, dass die Gemeinde Knöringen – Pfalz bereits 1975 ihre 1200 Jahrfeier abgehalten hatte.
Um auch in Zukunft bei Partnerschaftsjubiläen die Daten und Fakten beider Orte vorliegen zu haben, werde ich zuerst auf die geschichtlichen Daten und Entwicklung der Partnergemeinde Knöringen-Pfalz eingehen.


Knöringen in der Pfalz

Dieser heutige Weinort wurde, wie wir bereits schon wissen nun vor circa 1247 Jahren auch von einem Stammesführer Knoro gegründet. Denn nach der Völkerwanderung gründeten Germanen in ganz Deutschland Orte entweder mit den bekannten „ingen“ Endungen, benannt nach einem Stammesführer oder mit „heim“ und „hausen“ weil es das Heim von jemandem oder das Haus von einem ursprünglichen Siedler, wie z.B. „Pfaffenhausen“, das Haus eines Pfaffen war.
Dieser Ort Knöringen wird erstmals 775 n.Chr. im Lorscher Codex als Cnoringen urkundlich erwähnt.
Das halbe Dorf gehörte bis 1468 den Herren „von Enggaß“. Zudem besaß die Abtei Klingenmünster große Rechte im Ort. Nach den Herren von Engpaß spielte die ortsansässige Ritterfamilie „von Knöringen“ eine große Rolle. Deshalb sind auch im Wappen der Gemeinde die treuen Hände aus dem Wappen derer von Knöringen enthalten. Die Gemeinde entschied sich 1957 für das bis heute verwendete Wappen. Die goldene Lanze mit der goldenen Kreuzspitze erinnert an den Patron St. Michael der Abtei Klingenmünster.
 
Seit 1957 Wappen der Gemeinde Knöringen-Pfalz

Knöringen entwickelte sich zu einem Winzerort. Erstaunlich ist, dass Knöringen eine katholische     St. Philipp und Jakob und eine protestantische Kirche hat. Die Knöringer werden im Landauer Land auch die „Knöringer Amseln“ genannt, es hat nichts mit der Sangeskunst der Knöringer zu tun, sondern kommt vom Namen eines Ochsen, der traditionell zur Kerwe (Kirchweih) durchs Dorf getrieben wurde.
Die Kerwe spielt heute noch eine große Rolle im gesellschaftlichen Rhythmus der Gemeinde Knöringen.
Knöringen ist wohl eines der kleinsten Dörfer der Verbandsgemeinde Landau-Land in der Südpfalz, Das Örtchen liegt verkehrsgünstig nach Mannheim, Landau und Neustadt, verfügt über Bus- und Bahnanschluss und eine herrliche Landschaft zum Wandern und Fahrrad fahren.
Es hat auch, was viele andere nicht haben, einen eigenen Bahnhof mit Verbindung nach Landau      (4 Minuten) und nach Neustadt (17 Minuten), auch Mannheim ist in einer halben Stunde zu ereichen.

 
Hier wird auf die sogenannten „Knöringer Amseln“ verwiesen
Urkunde zum 30-jährigen Partnerschaftsjubiläum

Oberknöringen - Burgau

Als der Patrizier Johann Lambert Kolleffel 1749–1753 im Auftrag der Habsburger die Markgrafschaft Burgau geographisch und topographisch erfassen und beschreiben sollte, hatte Oberknöringen 29 Feuerstätten, von denen 17 dem Baron Freyberg von Hirbel und die anderen 12 der Stadt Burgau gehörten. In der von Xaver Schieferle (Hauptamtsleiter der Stadt Burgau) in seinem Ruhestand erstellten Geschichte und Chronik der Gemeinde Oberknöringen von 1981, ist zu lesen, dass noch zu Beginn des 19. Jahrhunderts die Bewohner der Gemeinde Oberknöringen ohne jeden Grundbesitz waren. Nicht nur die Feuerstätten sondern auch die Äcker und Wiesen gehörten dem Baron von Feyberg und den Bürgern der Stadt Burgau.
Der erste Eintrag in die Protokollbücher der Gemeinde Oberknöringen beginnt am 30.10.1836.
Der nächste Eintrag vom 25.10.1839 protokolliert die vorgenommene Gemeindewahl.
Bereits 50 Jahre später, gegen Ende des 19.Jahrhunderts, hatten sich dann mehrere Bürger von Oberknöringen bereits den Kauf von 260 Tagwerk (1 Tagwerk sind 3408 qm) Grund und Boden erarbeitet. Die Gemeinde blieb aber noch recht arm, so dass die Begüterten für die Armen im Ort mit aufkommen mussten. Fast täglich nahmen die Mittellosen bei diesen Familien ihr Armenessen kostenlos ein. Erst sehr viel später zahlte die Gemeinde für die verabreichte Verpflegung (Morgen-, Mittag- und Abendmahlzeit) täglich 30 Pfennige.
Da die Partnerschaft aufgrund der Eingemeindung nach Burgau entstand, sollte hier nicht unerwähnt bleiben, dass bereits am 17. November 1884 das königliche Bezirksamt in Günzburg den Stadtmagistrat von Burgau aufforderte, bezüglich der Vereinigung von Unter- und Oberknöringen mit Burgau einen Beschluss zu fassen.
In der Sitzung vom 30. Dezember 1884 nahm der Stadtmagistrat von Burgau von diesem Ansinnen Abstand, bis zu dem Zeitpunkt, bis der Rechtsstreit mit der Gemeinde Oberknöringen wegen mehrerer städtischer Grundstücke abgeschlossen ist.
Daraufhin erließ das königliche Bezirksamt Günzburg die Verfügung, dass über die Vereinigung mit der Gemeinde Oberknöringen ein Beschluss zu fassen sei.
Wie aus den Protokollen des königlichen Bezirksamtes hervorgeht, wäre die Gemeinde Oberknöringen sofort zu so einer Vereinigung bereit gewesen, weil sie bei den obwaltenden Verhältnissen nur gewinnen könne.
Die Stadtgemeinde Burgau lehnte die Vereinigung aber weiterhin ab, weil das Armenwesen in Oberknöringen ein solches Ausmaß angenommen habe, dass mit einer Besserung nicht zu rechnen sei.
Die Gemeinde Oberknöringen versuchte viele Jahre im 19. und noch im 20. Jahrhundert eine eigene Schule zu bekommen. Dies wurde immer abgelehnt. Trotz all dieser Hürden und Hindernisse entwickelte sich Oberknöringen zu einer stattlichen Kommune, deren Einwohnerzahl heute exakt  859 Einwohner beträgt. Auch das Vereinsleben entwickelte sich großartig, insbesondere nach dem Zweiten Weltkrieg. Oberknöringen hat bis heute eine eigene Feuerwehr, einen Schützenverein, einen Fischereiverein und einen Kleingartenverein. Es gab aber 1978 noch einen Soldaten- und einen Wanderverein.

Soweit die geschichtlichen Hintergründe.  Dass knapp 100 Jahre später einer von oben beschlossenen Eingemeindung nur noch pro forma zugestimmt werden musste, ahnte damals niemand. Um in den Genuss der staatlichen Fördermittel zu kommen stimmten dann am                        5. September 1975, im zweiten Anlauf, der Gemeinderat von Oberknöringen mit 5/1 Stimmen einer freiwilligen Eingliederung nach Burgau im Jahre 1978 zu.
Dem Gemeinderat gehörten 1978 folgende Personen an:

Franz Bee            Erster Bürgermeister
Biermann Lorenz        Gemeinderat
Findler Anton        Gemeinderat
Hackemesser Carsten     Gemeinderat
Henle Thomas        Gemeinderat
Pfaffelhuber Xaver        Gemeinderat
Stanger Georg        Gemeinderat
Untersehr Hermann        Gemeinderat
Unterseher Helmut        Gemeinderat

Diese Räte beschlossen aber auch vor der endgültigen Eingemeindung nach Burgau eine Partnerschaft mit Knöringen in der Pfalz einzugehen. Da die Eingemeindung aber ganz knapp vor der Tür stand, wurde kein protokollierter Beschluss mehr gefasst.

An dieser Stelle muss auch noch darauf hingewiesen werden, dass ich auch einen Zusammenhang der Geschlechter „von Knöringen“ in Unterknöringen, wie auch in Knöringen in der Pfalz vermutete.
Leider konnte ich trotz intensiver Recherche keine fassbare Verbindung beider Adelsgeschlechter herausarbeiten. Ein wichtiges Merkmal sind in der genealogischen und heraldischen Forschung die Symbole in einem Wappen. Die Herren von Knöringen in Schwaben hatten stets und ständig in allen Wappen der Orte die ihnen gehörten oder deren Herren sie waren, einen silbernen Ring als tragende Symbolik. Da dies im Wappen „derer von Knöringen“ in der Pfalz fehlt, gehe ich davon aus, dass anzunehmen ist, dass ausschließlich die Gemeinsamkeit ist, dass beide Adelsgeschlechter sich des Namens des Ortes bedienten, in dem sie sich entwickelten und das Sagen hatten.
Vielleicht gibt es eines Tages noch andere Erkenntnisse.

Partnerschaft zwischen Oberknöringen und Knöringen in der Pfalz

Gesagt, getan, nach dem Antwortschreiben von Helmut Heupel reiste dieser mit seinem Stellvertreter Roland Guhmann bereits am 10. März 1978 nach Oberknöringen und man traf sich in der „Linde“.
Dort wurde die Partnerschaft nun beiderseits, zwischen Franz Bee und den Herren Heupel und Guhmann, mit Handschlag gegründet. Da im selben Jahr am 1.Mai 1978 das 100-jährige Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Oberknöringen stattfand, kam bereits zu diesem Jubiläum ein ganzer Bus mit Knöringern aus der Pfalz.

Bevor wir die Partnerschaft der beiden Gemeinden Knöringen ein wenig näher betrachten und ihre Partnerschaftsgeschichte erzählen, fand ich in den Annalen der  Stadt Burgau im Akt „Partnerschaft Oberknöringen-Knöringen“ einen sehr interessanten Zeitungsausschnitt. Er stammt aus „Die Rheinpfalz“ vom 25.06.1985. Der Artikel verspricht mit der Überschrift „Das “Knöringen-Trio“ hat sich konstituiert“, einen großartigen Clou, der Untertitel lautet dann weiter „Bürgermeister der drei Gemeinden gleichen Namens aus der Pfalz, Bayern und Elsass unter einem Dach“.
Es trafen sich 1985, aufgrund der Recherche des damaligen Bürgermeisters von Knöringen in der Pfalz Helmut Heupel, die Knöringer aus Schwaben, vertreten durch Georg Stanger, Altbürgermeister Franz Bee, aus der Pfalz Bürgermeister Werner Metz und Altbürgermeister Helmut Heupel und Bernard Ueberschlag aus Knöringen im Elsass.
Wie oft sich dieses „Knöringen Trio“ noch traf ist unbekannt, aber eines ist gewiss, dass es kein Clou wurde, denn die Elsässer hatten an diesen Treffen kein Interesse und damit schlief die Sache schnell ein.


Von rechts Helmut Heupel, Bgm. Knöringen/Pfalz, Bernard Überschlag Bgm. Knöringen/Frankreich, Franz Bee, Altbürgermeister Oberknöringen, Staatsbeamter Rheinland-Pfalz, Carl Heupel, Studiendirektor aus Landau, Werner Metz 2. Bgm. Von Knöringen/Pfalz und Georg Stanger aus Oberknöringen
Das Bild entstand in der Pfalz, 1985

Es muss hier noch einmal darauf hingewiesen werden, dass diese Partnerschaft zwischen den Orten gleichen Namens, nämlich Knöringen, einzig und allein dem inzwischen verstorbenen Altbürgermeister Franz Bee zu verdanken ist. Bis zu einem Tode im Jahr 2019 engagierte er sich für den Erhalt der Partnerschaft. So war es auch Franz Bee, der im April 1998 an den damaligen Bürgermeister Wolfgang Schuhbaur und seinen Stadtrat einen zweiseitigen Brief schrieb und darum bat, endlich dem Wunsch der Oberknöringer Bürger zuzustimmen und die Partnerschaft mit Knöringen, an der südlichen Weinstraße  in der Pfalz gelegen, als gleichberechtigte offizielle Partnerschaft, so wie mit Burgau in der Steiermark, anzuerkennen.
Der Stadtrat stimmte diesem Ansinnen dann endlich nach 20 Jahren lebendig gestalteter Partnerschaft zwischen den beiden Knöringen zu, am 2. Februar 1999.



 

 


 
Dies ist der Schriftverkehr von Franz Bee und die Antwort der Stadt Burgau 1998/1999


 
Franz Bee 1923 – 2019
Altbürgermeister von Oberknöringen
Von 1972 - 1978

Denn in diesen 20 Jahren konnten bereits viele Knöringer aus beiden Orten ganze Bücher über lustige Episoden bei den gemeinsamen Jubiläen und Feiern schreiben. So hörte ich, dass es nie eine pünktliche Abfahrt zur anberaumten Uhrzeit gibt, da man immer noch schnell nochmals auf die Freundschaft anstoßen muss. Es ist auch bekannt, dass so mancher kaum eine Mütze Schlaf bekam oder wieder zu Hause (egal in welchem Knöringen) noch ein paar Nachwehen auskurieren musste. Über alle diese Anekdoten und Anekdötchen hörte ich besonders viel, wir belassen sie aber in dieser Chronik im Bereich der „Anekdoten“!

Man hatte nämlich bereits nach der ersten Zusammenkunft am 1. Mai 1978 beschlossen sich auf alle Fälle im 5-Jahres-Rhythmus, im Wechsel, zu treffen. Unbenommen davon waren die sich sofort entwickelten und geschlossenen Freundschaften und sympathischen Begegnungen, die keinem Wechsel und Rhythmus unterlagen. In diesen 45 Jahren Partnerschaft entstanden Dutzende von Freundschaften und viele davon bereits in zweiter Generation.
Gefeiert wurde dann tatsächlich im fünfjährigen Takt und zum ersten Mal in ganz großem Stil das 20-jährige Jubiläum 1998  in Oberknöringen. Danach wurde die Partnerschaft offiziell anerkannt und davon zeugt die nachstehende  wunderbare Urkunde.

 
Man besuchte sich zur Weinlese in der Pfalz oder zu deren bereits erwähnten Kerwe, es wurde bereits auch eine Ehe zwischen zwei Knöringern geschlossen. Der Wein spielt unbenommen natürlich bei allen gesellschaftlichen Begegnungen eine große Rolle, nachdem die Pfälzer bereits 1978 beim ersten Besuch in Oberknöringen ihren Wein gleich selbst mitbrachten.
Die Knöringer aus der Pfalz lassen es sich aber auch nicht nehmen, an allen Historischen Festen der Stadt Burgau mit einem eigenen Weinstand in der Markgrafenstadt vertreten zu sein.
Helmut Heupel unkte bereits bei den ersten Treffen, dass er 100 Liter Wein spenden würde, sollte eine Ehe mit zwei Knöringern, einmal aus Schwaben und der andere Partner aus der Pfalz kommend, zustande kommen. Dies blieb nicht aus!  Die Pfälzerin Silvia Woodonis aus Knöringen heiratete den Oberknöringer Karl Spatzierbeck. Die Hochzeit fand 1979 statt. Die Weinspende wurde natürlich eingelöst.

Gastgeschenke und Urkunden

Viele Gastgeschenke zeugen in beiden Orten von tiefer und freundschaftlicher Verbundenheit.
So zeugt bis zum heutigen Tag an der Oberknöringer Antoniuskapelle eine Partnerschaftstafel, gestiftet von dem Knöringer Weinbauer Roland Guhmann, ein geschnitztes Wappenschild auf einem alten eichenen Weinfassboden,

 
… wie auch eine kleine Antoniuskapelle…

                     
… ein Partnerschaftskrug               

…  und eine Knöringer Amsel für die Partnerschaftsbande.

An dieser Stelle muss der Name Seppi Sailer erwähnt werden. Seppi Sailer war fast bei allen Treffen von Anfang an dabei, entweder in der Pfalz oder in Oberknöringen in Schwaben. Seppi Sailer lebt, genauso wie Franz Bee Senior es tat, mit allen Sinnen diese Partnerschaft. Ihm sind auch die gut funktionierenden Kontakte mit den Feuerwehren, den Schützen in beiden Orten über Generationen hinweg zu verdanken. Auch bei der Vorbereitung zum 45-jährigen Jubiläum hat er schon seit vielen Monaten alle Hände voll zu tun, um alle und alles unter einen Hut zu bringen. In unserer Chronik ist auch Maria Huber, der neu amtierenden Vorsitzenden des vor kurzer Zeit gegründeten Partnerschaftsvereins, zu danken. Denn die Aufgabe in unserer Zeit einen Bus zu organisieren, alle Belange und Wünsche zu berücksichtigen und unter einen Hut zu bringen, ist fast eine Kunst die niemand kann, Maria versucht es aber! Genauso danken sollten wir auch Franz Bee Junior und Thomas Henle. Beide vertreten die Partnergemeinden „Knöringen“ sehr gut im Partnerschaftsverein.

Urkunden, wie die folgende zeugen auch davon, dass alle Jubiläen mit großer Freude zelebriert wurden.

 
Urkunde beim 25-jährigen Jubiläum
Das Treffen zum 30 Jährigen hatte das Motto „Bayerisches Bier und Pfälzer Wein, das spricht dafür, gemeinsam fröhlich zu sein“. Zu diesem Jubiläum hatte die Stadt Burgau in die Markgrafenstadt eingeladen.
Von Bürgermeister Alfred Seidler, über Wolfgang Schuhbaur, Konrad Barm und Martin Brenner waren alle Burgauer Bürgermeister in die Partnerschaft involviert und haben sie auch geschätzt und schätzen sie noch.
Wenn wir die schwäbischen Honoratioren aufzählen, sollten wir auch die Bürgermeister aus der Pfalz nicht vergessen. Dies waren Helmut Heupel, Werner Metz, Klaus Pabst und Dieter Ditsch, der derzeit amtierende Ortsbürgermeister.


Auf der Urkunde zum 30igsten Jubiläum hatte für Oberknöringen/Burgau unser bereits verstorbener Bürgermeister Konrad Barm unterzeichnet



 
Hier unterschrieb dann für Knöringen/Pfalz der seit 2019 amtierende Ortsbürgermeister
Dieter Ditsch

Wir wünschen allen Beteiligten am Partnerschaftstreffen zum 45-jährigen Jubiläum ein gutes Gelingen, einen harmonischen Verlauf und dieser wunderbaren Zusammenarbeit und dem Zusammenhalt noch viele, viele Jahre!

Bilder: Historischer Verein Burgau Stadt und Land e.V., Franz und Petra Bee, Thomas Henle, Josef Sailer, Stadtarchiv Burgau
Text: Irmgard Gruber-Egle, Xaver Schieferle, 1981, „Chronik der Gemeinde Oberknöringen von 1836 bis 1978“
                                   

                                    Irmgard Gruber-Egle
                                    Historischer Verein
                                    Burgau Stadt und Land e. V.
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